Mit Wir-Gefühl zum Ligaverbleib
WIEFELSTEDEEin komplett durchgetakteter Monat liegt vor den Tennis-Frauen des SV Eintracht Wiefelstede: Sechs Spiele in 28 Tagen müssen die Ammerländerinnen ab dem 1. Mai bestreiten. Dass die Herausforderungen in der Nordliga ein ganzes Stück größer als noch in der Oberliga sind, macht nicht nur der Spielplan klar.
„Wir spielen jetzt gegen die besten norddeutschen Mannschaften. Die meisten hier aktiven Spielerinnen stehen noch mitten im Turniergeschäft mit einer Spielstärke von LK 1 bis 5. Das ist schon ein großer Schritt für uns“, betont der Wiefelsteder Trainer Jens Kuhle.
Kampflos wollen sich die Ammerländerinnen jedoch nicht ihrem Schicksal ergeben. Ziel sei natürlich erst einmal der Klassenerhalt, betont Kuhle: „Wenn wir den ein oder anderen größeren Verein ärgern können, nehmen wir das natürlich mit“, sagt Kuhle und lacht. In der Siebenerliga müssten die Wiefelstederinnen am Ende mindestens den fünften Rang belegen, um die Klasse zu halten.
Den Auftakt machen die Wiefelstederinnen am Montag ab 11 Uhr mit einem Heimspiel auf der Tennisanlage am Breeden gegen den TSV Havelse. Gut vorbereitet sind die Ammerländerinnen auf den Saisonstart auf jeden Fall. „Wir waren vor kurzem noch zur Saisonvorbereitung mit vielen anderen Tennisspielern aus der Region in Andalusien zu einem Trainingscamp“, berichtet Kuhle. Wo der Aufsteiger in der Leistungsstärke der Liga steht, kann der Trainer aber noch nicht so recht einschätzen.
Erstmals gehen die Wiefelstederinnen auch nur mit einer Frauenmannschaft ins Rennen. Da in der Nordliga pro Spieltag sechs Spielerinnen (vorher vier) zu den Duellen antreten, wäre es mit dem Kader für zwei Mannschaften personell zu eng geworden, erklärt Kuhle: „Wir haben 16 Spielerinnen gemeldet, davon bilden acht bis neun Spielerinnen den Stamm.“
Neben den Stammkräften Merle Herold, Luisa Auffarth, Alexandra Feldhaus, Annika Niemeier, Melina Möller, Christin Helms und Henrike Kalettka erhalten die Wiefelsteder Unterstützung von der Amerikanerin Sarah Lee, die in der Region studiert. Auch die Slowenin Maja Matevzic könnte an einige Spieltagen aushelfen. Dazu kommen die Nachwuchstalente Xenia Jeromin und Leonie Müller.